Osteo-B Plus

Viele ältere Menschen leiden heute an einer Entkalkung des Knochensystems, der Osteoporose. Sie gilt inzwischen als die häufigste Skeletterkrankung. Chronische Schmerzen, Verformungen der Knochen, z.B. die Bildung eines Rundrückens, und die vermehrte Neigung zu Knochenbrüchen sind die Folge. Man geht davon aus, dass etwa vier bis sechs Millionen Deutsche an Osteoporose leiden. Vor allem Frauen in den Wechseljahren sind davon betroffen, aber auch immer mehr Männer leiden darunter. Neben dem Bewegungsmangel und der familiären Veranlagung gehört ein früher Eintritt der Wechseljahre zu den Risikofaktoren für die Entwicklung einer Osteoporose.

Die tägliche Ernährung spielt bei Osteoporose eine wichtige Rolle. Das gilt vor allem für die ausreichende Kalziumzufuhr, die für den Knochenaufbau notwendig ist. In der Regel benötigt ein Erwachsener etwa 1000mg Kalzium pro Tag (neue Konsensus-Empfehlung). Frauen in und nach den Wechseljahren ohne Östrogentherapie bzw. über 65 Jahren brauchen etwa 1500mg. Gedeckt werden kann dies durch den regelmäßigen Konsum von Milch und Milchprodukten, Fisch, Nüssen und Blattgemüsen. Die Kalziumverwertung im Körper hängt ab von Alter und Geschlecht, Schweißverlust und Sonneneinwirkung (UV-Bestrahlung) sowie vom Eisen- und Phosphorgehalt der Nahrung. Eine langjährige kalziumarme Ernährung erhöht das Risiko für Osteoporose. Die normale Kost reicht für eine angemessene Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen oft nicht aus. Ursachen sind z.B. einseitige Ernährung oder Kalorieneinsparung bei Diäten. Bei Frauen finden sich häufig Mangelversorgungen mit Mineral- und Spurenstoffen, welche für die Knochengesundheit wichtig sind, z.B. Magnesium, Zink und Bor.

OSTEO-B PLUS enthält alle für die Knochengesundheit wichtigen Vitamine und Mineralstoffe. Die Inhaltsstoffe sind speziell für diesen Zweck aufeinander abgestimmt. Sie tragen zur Vorbeugung und begleitenden Behandlung von Osteoporose bei. Die regelmäßige Einnahme von OSTEO-B PLUS fördert den gesunden Knochenstoffwechsel bzw. stellt ihn wieder her. Der Knochenaufbau wird deutlich gestärkt; der Entkalkung der Knochen wird auf diese Weise vorgebeugt.

Die Bedeutung der in OSTEO-B PLUS enthaltenen Nährstoffe zeigt, dass die Osteoporose eine multifaktorielle Störung ist. Zur sinnvollen Vorbeugung bzw. Therapie sollte daher nie ein Mineral (z.B. Kalziumcarbonat oder -citrat) allein eingesetzt werden. Die Ergänzung aller für den Knochenstoffwechsel notwendigen Stoffe ist bei Osteoporose sehr wichtig. Das gilt u.a. auch deshalb, weil einige Stoffe, z.B. Kalzium, aus den sonst üblichen Quellen in sehr viel geringeren Mengen aufgenommen werden.

OSTEO-B PLUS enthält das für den Knochenaufbau so wichtige Kalzium als Kalziumcitrat. Dieses Kalziumsalz kann besonders gut resorbiert werden. Im Vergleich zu normalem Kalzium verbessert sich die Aufnahme von Kalziumcitrat um 66%. Auch Patienten mit Magenbeschwerden haben mit der Verwertung von Kalziumcitrat in der Regel keine Schwierigkeiten. Außerdem wird durch die Verwendung von Kalziumcitrat einer möglichen Bildung von Nierensteinen entgegen gewirkt.

Ein weiterer Vorteil der in OSTEO-B PLUS verwendeten Kalziumform ist folgender: Die Absorption von anderen notwendigen Mineralstoffen wird durch das Kalziumcitrat nicht behindert. In einer Reihe von Forschungen mit Gaben von Kalzium wurde die Erfahrung gemacht, dass die Knochenmasse dadurch erhalten bleibt und sich oft sogar noch verdichten kann.

ist ein wesentlicher Bestandteil der Knochen und spielt bei deren Aufbau und Wachstum eine wichtige Rolle. Mit seiner Hilfe wird ein Enzym gebildet, das an der Neubildung von Knochen-Mineral-Kristallen beteiligt ist. Die ausreichende Versorgung mit Magnesium ist für das gesunde Knochenwachstum unbedingt notwendig. Im Rahmen einer Studie zeigte sich, dass die Magnesiumspiegel bei 16 von 19 osteoporotischen Frauen unter den empfohlenen Werten lagen. Bei 16 Patientinnen fanden sich außerdem anomale Bildungen der Knochenkristalle.

trägt schon in geringen Mengen zur Wiederherstellung der Knochengewebe bei. Es ist u.a. an der Einlagerung von Kalzium und Magnesium im Körper beteiligt. Die Bildung von Steroidhormonen, zu der Vitamin 0 und Östrogene beitragen, scheint u.a. von der ausreichenden Versorgung mit Bor abhängig zu sein. Bei jungen Mädchen mit Vitamin D-Mangel verschlimmern Unterversorgungen mit Bor die Folgen. So konnten z.B. anomale Formationen der Knochenstruktur nachgewiesen werden. Bor wirkt auf den Knochenstoffwechsel mit einem östrogenähnlichen Effekt ein. Dadurch können evtl. notwendige Östrogengaben auf ein gut verträgliches Maß gesenkt werden. Tatsächlich erreichen osteoporotische Frauen oft nur die Hälfte der Bormengen, die sich bei gesunden Frauen nachweisen lassen. In Untersuchungen konnte bei Osteoporose-Patientinnen durch die Ergänzungen von Bor die Urin-Kalzium-Ausscheidung um 44% reduziert werden. Außerdem stiegen nach Borgaben die Serum-Östrogen-Werte an. Lässt sich dies über längere Zeit erreichen, kann ein günstiger Effekt auf die Regeneration der Knochenstruktur erwartet werden.

Auch die ausreichende Versorgung mit Zink ist für die Bildung normaler Knochenformationen sehr wichtig. Beeinflusst werden die alkalischen Phosphatase-Aktivitäten und die Steigerung der biochemischen Reaktionen von Vitamin D. Die tägliche Zufuhr von Zink ist bei vielen Menschen mangelhaft. In den USA fand sich z.B. bei Frauen Zinkwerte, die deutlich unter den täglich empfohlenen Bedarfswerten (RDA) lagen. Bei osteoporotischen Patientinnen konnten außerdem regelmäßig niedrige Zinkspiegel sowohl im Serum als auch in den Knochen nachgewiesen werden.

ist an der Bildung eines Enzyms beteiligt, das Kollagenfasern durch Vernetzungen kräftigt. Es wird ein funktionales Stützgerüst gebildet, das eine gute Grundlage für die Mineralisation und Bildung von Knochenkristallen bietet. Ohne eine ausreichende Kupferzufuhr ist die Kollagenbildung anomal bzw. beeinträchtigt. In Tierstudien führte ein Kupfermangel zu sinkenden Knochen-Mineral-Anteilen und zu Reduzierungen der Knochendichte. Kupfermängel können beim Menschen relativ oft auftreten, da mit der typisch westlichen Kost oft nur rund 50% des empfohlenen täglichen Bedarfswertes erreicht werden.

wird bei der Knochen-Mineralisation für die Synthese von Mucopolysacchariden, wie z.B. Chondroitinsulfate, benötigt. Es trägt zur Kollagenbildung bei, speziell zur Haftung und Vernetzung. In Tierstudien führten Manganmängel zu reduzierter Chondroitinsulfat-Synthese und zu einer gesenkten Knochen-Mineralisation. Bei einer Gruppe osteoporotischer Frauen fanden sich nur 25% der Manganwerte, die sich bei einer gesunden Kontrollgruppe nachweisen ließen.

Die erhöhte Phosphorzufuhr bei geringer Kalziumaufnahme gehört mit zu den Risikofaktoren für Osteoporose. Erhöhte Phosphormengen führten in klinischen Versuchen zu verringerter Knochenmasse. Epidemiologische Studien zeigten, dass erhöhte Phosphorwerte mit Osteoporose korrelieren. Phosphor kann die Absorption von Kalzium, Magnesium, Zink, Mangan und Kupfer hemmen. Das Verhältnis von Kalzium und Phosphor soll nicht über 1: 1.25 liegen. Studien zeigten bei vielen Amerikanern Verhältnisse von 1:2 bis 1:4. Für eine günstige Prognose bei der Osteoporose-Therapie sollte die Phosphorzufuhr überprüft und evtl. mit einer Diät gesenkt werden.

Bei Osteoporose ist es sehr wichtig, dass keine Überversorgung mit Eisen entsteht und dadurch die Bildung Freier Radikale begünstigt wird. Das kann auf die Heilprozesse und Regeneration von Geweben, speziell die Knochengewebe und Kollagenfasern, einen ungünstigen Einfluss haben. Eisen hemmt die Absorption benötigter Spurenelemente, z.B. von Zink, Mangan und Kupfer. Auch ernste Eisenmängel beeinträchtigen die Kollagensynthese kaum, da andere Faktoren die Aufgaben von Eisen übernehmen. Daher ist es in OSTEO-B PLUS nicht enthalten.

Die ausreichende Versorgung mit Vitamin C ist für Osteoporose-Patienten wichtig. Vitamin C ist an der Synthese von Kollagen beteiligt. Es gibt Hinweise, dass ein Mangel zur Entstehung von Osteoporose beiträgt. Bei rund 20% älterer amerikanischer Frauen ließen sich Unterversorgungen mit Vitamin C nachweisen.

Die Vitamine B1, B2, B6 und B12 regulieren die Energieverwertung mit; das betrifft auch den Knochenstoffwechsel. Die ausreichende Zufuhr von B-Vitaminen trägt zur Regeneration von Geweben und Vernetzung von Kollagenfasern bei. Bei post-menopausalen Frauen nimmt z.B. Homocystein zu. Das hemmt die Kollagen-Vernetzung und hat eine mangelhafte Knochen-Grundsubstanz zur Folge. Genügend B6 fördert neben Folsäure die Umwandlung des toxischen Aminosäure-Metaboliten Homocystein in Cystathionin.

Die intestinale Kalzium-Absorption erfordert Vitamin D. Reduzierte Vitamin-D-Spiegel werden oft bei älteren Menschen, besonders bei Frauen, gefunden. Anhaltende Mängel führen zur Unterversorgung mit Kalzium und zu Knochenverlusten (z.B. Osteomalazie und Rachitis). Ergänzungen mit Vitamin D lässt die Kalziumverwertung im Körper bei Osteoporose steigen, verbessert die Kalzium-Balance und senkt den Knochenverlust.

Chondroitinsulfat ist ein natürlicher Bestandteil des Knorpels. Es stimuliert u.a. die Kollagenbildung. Geringe Mengen sind auch wichtig für die Bildung von Knochengewebe. Gereinigte Chondroitinsulfate werden oral zu 90% aufgenommen. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber ungereinigten Knorpelpulvern, deren Verwertung im Körper viel geringer bzw. nicht sicher ist.

Wie die Funktionen der Inhaltsstoffe zeigen, ist deren optimale Einlagerung in die Knochengewebe für die vorbeugende oder therapeutische Wirkung bei Osteoporose wichtig. Einige Stoffe treten in voneinander abhängige Reaktionen. So werden z.B. für die Kalziumaufnahme die Vitamine C und D benötigt. Für Osteoporose-Patienten ist außerdem die möglichst geringe Belastung mit Schwermetallen wünschenswert. Die in OSTEO-B PLUS verwendeten Inhaltsstoffe sind absolut rein, so dass kein Risiko einer Schwermetall-Aufnahme bzw.- Belastung besteht.