Bio-Immunozym Forte

Das menschliche Immunsystem ist ein eng vernetztes System verschiedener Zellarten, die an der humoralen und zellvermittelten Abwehr beteiligt sind. Zu den wichtigen Organen des Immunsystems gehören das Knochenmark, die Thymusdrüse, Milz, Lymphknoten und follikel. Hier werden die unterschiedlichen Abwehrzellen hergestellt bzw. für vielfältige Funktionen ausgebildet und geprägt. B-Lymphozyten produzieren Antikörper, die Verbindungen mit fremden, schädlichen Substanzen (Antigenen) eingehen und sie neutralisieren. T-Lymphozyten regeln die zellvermittelte Immunität und teilen sich in drei Gruppen mit verschiedenen, sich ergänzenden Aufgaben. T-Helfer-Zellen erkennen fremde Substanzen und regen andere Immunzellen zu Abwehrprozessen an. T-Suppressor-Zellen verhindern überschiessende Immunreaktionen, die sich evtl. gegen den eigenen Körper richten. T-Killer-Zellen wirken zytotoxisch und zerstören Krebs- und "verfremdete" Körperzellen. Hinzu kommen weitere Abwehrstoffe, die von Immunzellen gebildet werden, z.B. Zytokine, Interferone, Interleukine, Kolonie-stimulierende Faktoren (CSF) und andere biologische Regulations-Modulatoren (BRM).

Auf das Immunsystem wirken eine Fülle ex- und interner Faktoren ein. Dazu gehören z.B. genetische, hormonelle, psychologische und physikalische Einflüsse, die hemmen oder fördern können. Eine wichtige Rolle spielt die Ernährung. Viele anregende Funktionen von Nährstoffen sind bekannt. Doch noch immer werden neue Aufgaben entdeckt. Abwehrzellen verbrauchen in der Regel mehr Energie als andere Körperzellen. Grössere Defizite an Nährstoffen schädigen das Immunsystem und damit auch die Widerstands- Kraft des Körpers. Nicht genau bekannt sind die Folgen geringer Mängel, gleiches gilt für multiple Defizite. Was wie ein relativ geringer Normalstatus für mehrere Nährstoffe erscheint, kann sich zur akuten immunsuppressiven Wirkung addieren, die einer Entdeckung durch klinische Untersuchungen entgeht. Dabei gilt: Suboptimales Funktionieren des Immunsystems ist für die Entstehung und Ausbreitung der meisten chronischen degenerativen Erkrankungen mitverantwortlich.

Unterversorgung oder Mängel einzelner bzw. mehrerer Nährstoffe können unterschiedlich entstehen. Ursachen können z.B. Fehlernährung, einseitge Diäten, bestimmte Medikamente oder Missbrauch von Alkohol und Nikotin sein. Erhöhter Bedarf an Nährstoffen besteht bei Schwangerschaft und Stillzeit. Ein Mehrbedarf an einzelnen oder mehreren Stoffen kann durch Krankheiten entstehen. Ergänzungen können Mängel ausgleichen und geschwächte Immunfunktionen wiederherstellen bzw. fördern. Die regelmässige Zufuhr von Nährstoffen kann die Immunabwehr auch dann deutlich aktivieren, wenn keine Mangelsituationen zu bestehen scheinen.

Enthalten sind alle Vitamine und Mineralstoffe, die für die optimale Funktion des Immunsystems wichtig sind. Andere Nährstoffe, die zur Abwehrstärkung beitragen, kommen hinzu: emulgierte fettlösliche Nährstoffe, proteolytische Enzyme, Echinacea, Drüsenkonzentrate, antioxidative Enzyme und Lactobacilli. Bio-Immunozym Forte kann mit anderen immunstimulierenden Massnahmen und Nährstoffen kombiniert werden, wie Bio-Multi Plus und der Antioxidanten-Formel Bioprotect.

stärkt die Widerstandskraft des Körpers und hilft bei der Differenzierung der Abwehr- Zellen. Infektionserreger gelangen oft über Schleimhäute in den Körper oder besiedeln sie. Die Mucosazellen sondern einen Schleim ab, der wie eine Barriere wirkt. Vitamin A trägt zu dieser Produktion bei. Dabei sind die Plasma-Ascorbat-Werte von Vitamin A abhängig. Klinische Beobachtungen zeigen, dass ein ausreichender Vitamin-A-Spiegel die Abwehrfähigkeit gegen Infektionen 2-5 mal erhöht. Ergänzungen bei Kindern senken die Häufigkeit von Infektionen des Respirationstraktes und verbessern die Schleimhaut- Funktionen in den Bronchialwegen. Zusätzlich sind Carotinoide enthalten, um u.a. die antioxidativen Fähigkeiten zu stärken.

steigert die Fähigkeit des Körpers, Infektionen zu wiederstehen. Das gilt für die Abwehr von Bakterien, ihren Exotinen und anderen Mikroorganismen. Vitamin C trägt zur Stärkung des neuro-immuno-endokrinen Systems und zur Stressbekämpfung bei. Er schützt die Immunzellen vor Belastungen bei Infektionen und Sepsis. Als Antioxidans bewahrt es die Immunzellen vor Zerstörung und ist an der regulation der Fettsäure-Synthese beteiligt Leukozyten brauchen viel Vitamin C, da ihre Phagozytoseaktivität stark von der Bedarfsdeckung abhängt. Die Widerstandskraft gegen Infektionen lässt sich u.a. über phagozytische Aktivitäten messen. Ein Vitamin-C-Mangel verändert die Chemotaxis und Mobilität der Phagozyten. Zur Vorbeugung von Infektionen und zur Stärkung der Abwehrkräfte werden regelmässige Vitamin-C-Gaben empfohlen. Fehlzeiten durch Krankheiten und Grippekrankheiten wurden durch Ascorbinsäure gesenkt.

verstärkt die antioxidativen Fähigkeiten. Es schützt die mehrfach ungesättigte Fettsäuren vor Oxidation und unterbindet die Bildung von Peroxiden.

sind stark an der Immunabwehr beteiligt. Ausreichende mengen sind besonders bei Stressbelastungen notwendig. B2, B6 und Pantothensäure (B5) fördern die Antikörper- Produktion. Die korrekte Funktion der Nieren erfordert neben Ascorbinsäure und Zink ausreichende Mengen B5. B1 aktiviert die B-Lymphozyten, Antikörper zu produzieren. B2 ist für die reibungslose Funktion der Thymusdrüse mitverantwortlich. B6 wird für Transaminase- und -peptidaseprozesse benötigt. Die Zinkabsorption ist von genügend B6-Werten abhängig. Typisch für B-Vitamen-Mängel sind reduzierte phagozytäre Aktivitäten. Multiple Mängel ziehen ernstere Wirkungen als einzelne Defizite nach sich. Das Fehlen von B1, B2 und Pantothensäure kann zum Sinken der B- und T-Zellaktivität führen, die Funktionen neutrophiler Granulozyten können beeinträchtigt werden. Abweichung im Komplementsystem und sinkende Widerstandsfähigkeit gegen bakterielle Infektionen wurden beobachtet. Ein B5-Mangel ist oft mit Infektionen des oberen Respirationstraktes und Pharyngitis verbunden. Bei B6-Mangel kann eine Thymusatrophie entstehen. Dadurch kommt es zur Unterdrückung von T-Zell-Funktionen bzw. zellvermittelter Immunität.

tragen zur Aufrechterhaltung der Blutgefassintegrität durch konstante kapillare Permeabilität und verminderte Fragilität bei. Sie wirken antioxidativ und bewahren die Ascorbinsäure vor Oxidation und unterstützen Vitamin C in seiner Wirkung. Einige Bioflavonoide haben antivirale und antimikrobielle Funktionen.

ist in den Mitochondrien der Zellen angesiedelt. Es trägt zur Gewinnung zellulärer Energie aus der Nahrung durch Beteiligung am Elektronentransportprozesse der Atmungskette bei. Da Immunzellen mehr Energieals andere Zellen verbrauchen, ist Coenzym Q10 für viele Abwehrfunktionen wichtig. Das gilt für Diapedese, Antikörperproduktion, freie Radikalen-Bindung, Phagozytose etc.. Coenzym Q10 verbessert die Makrophagen-Aktivität und trägt zur Erhöhung der Immunglobulinwerte bei. Es wirkt an der Kontrolle der Oxidationsreaktionen mit, stabilisiert die Zellmembranen und schützt sie vor Schäden durch freie Radikale. Die Versorgung mit Coenzym Q10 sinkt im Alter, was die Immunfunktionen mindert. Ergänzungen verbessern z.B. die altersbedingte Thymusatrophie sowie die Immunfunktionen bei Tieren. Ausserdem liess sich die Widerstandskraft gegenüber bakteriellen, viralen und Pilzinfektionen steigern. Bei menschen ist Coenzym Q10 für kardiovaskuläre Funktionen wichtig und senkt die Frequenz allergischer reaktionen. Weiter wurden verlängerte Überlebenszeiten bei Krebspatienten im Endstadium beobachtet. 

ist für die Aktivität von T-Zellen nottwendig. RNA- und DNA-Synthesen sind zinkabhängig. Auch die Thymusshormone benötigen Zink. Ebenso wird es zur Aufrechterhaltung der Normallwerte von Vitamin A und dem Retinollgebundenen Protein (das Vitamin A ins Plasma trägt) benötigt. Der Zinkkstatus liegt bei vielen Menschen im Grenzbereich, häufig z.B. bei Jugenddlichen, Älteren und Alkoholikern. Ein Zinkmangel senkt die thymusgige Immunität. Niedrige Immungloobulin-G-Werte und ein Mangel an TTZellen sind dabei typisch. Entstehen können u.a. Haut-Hypersensibilität, geringe Antikörper-Produktion, TVerluste, Thymus-, Milz- und Lymphhknoten-Atrophie sowie Dysfunktionen der B-Zellen. Zink-Ergänzungen könnnen Immunreaktionen wieder herstelllen und stimulieren die LymphozytennFunktionen auch bei Gesunden. Hohe Zinkzufuhren (über 150 bis 200 mg täglich) können Immunfunktionen behindern. In BIO-IMMUNOZYME FORTE ist Zink so dosiert, dass zinkabhängige Immunfunktionen angeregt werden, ohne dass übermäßige Zinkspiegel im Organismus entstehen.

fördert die Bildung von Antikörpern, die Funktionen von Killerzellen sowie die Produktion des Enzyms Superroxiddismutase. Der stärkste Inhibitor für freie Radikale ist das Kupferkoprotein Coeruloplasmin. Es gilt als extrazelluläres Antioxidans, das Suuperoxid-Radikale entschärft. Coerulooplasmin-Werte sind vom Kupferstatus abhängig. Ein Kupfermangel senkt die Widerstandskraft gegen Infektionen. Eine zu hohe Zinkzufuhr kann dabei den Kupferstatus unterdrücken. In BIO-IMMUNOZYME FORTE sind Zink- und Kupfergehalte so aufeinander abgeestimmt, dass Beeinträchtigungen nicht möglich sind.

verbessert die Immunantwort und ist für die Aktivität von Glutathionperoxiidase notwendig. Diese katalysiert die Entfernung von H202, welches sich beim freien Radikalenprozess bildet. Ein ausreichender Selenstatus schützt die Phagozyten vor freien Radikalen. Ein Selenmangel schwächt die Widerrstandskraft gegen Infektionen und reduziert die Phago- Zytosekapazität. Schon geringe Ergänzungen von SeeIen verbessern die Bildung von Antiikörpern.

Die Thymusdrüse ist das Gehirn der Abwehr. Von ihrer Funktion hängt die natürliche und spezifischlogische Abwehr ab. Die ThymussLymphozyten, -faktoren und -hormone sind für psychisch-nervale und endookrin-stoffwechselbedingte Vorgänge sehr wichtig. Die Immunantwort ist von Interaktionen der T- und B-Zellen sowie von Makrophagen abhängig. Die T-Zellen regulieren die zeilvermitttelte Immunität. Die Thymusdrüse ist nach der Geburt am aktivsten. Sie versorgt das lymphatische System mit immunologisch kompetenten Lymphozyten und etabliert Strukturen für die sich selbst regulierende lymmphoide Immunantwort. Die Funktioonen der Thymusdrüse und T-Zellen sinken im Alter, was zu geringerer T-Zell-Produktion führt. Ergänzungen mit Thymusextrakten stellen die immmunologische Kompetenz wieder her und bewirken einen T-Zell-Anstieg und ihre Aktivierung. 

Die Milz ist neben der Thymusdrüse eines der wichtigsten Immunorgane. In ihr prägen T-Lymphozyten die BBLymphozyten für Abwehrfunktionen gegen mikrobielle Erreger. Das ist besonders wichtig bei Kleinkindern, bei alten Menschen und chronisch Kranken mit Immunstörungen. MilzzErgänzungen können bei fehlender bzw. sinkender Funktion der psychooendokrin-immunologischen Regulaationen die immunologische Kompeetenz wieder herstellen. 

In BIO-IMMUNOZYME FORTE sind weitere wichtige Extrakte enthalten: Nebennnieren- und Lymphextrakte schützen die Versorgung mit Spurenelementen und wirken auf das neuro-immuno- endokrine System ein. Parotis- und Pankreas-Gewebe liefern die Verdauuungsfaktoren, die Leber und Plazenta beeinflussen die wachstumsfördernnden Faktoren. 

sind als förderliche Darmbakterien bekannt und unterstützen die für den Körper verträglichen Mikroben. Sie können durch Diät, Antibiotika und das Überwachsen von Candida-Pilzen erheblich gestört werden. Lactobacillus-Ergänzungen normalisieren die mikrobielle Flora und regulieren das übermäßige Wachstum der pathogeenen intestinalen Flora. Die Lactobacilllus-Organismen in BIO-IMMUNOZYME FORTE werden nicht über Molke kultiiviert, so dass Milchallergien nicht zu befürchten sind.

haben als proteolytische Enzyme eine anti-entzündliche Wirkung. Die durch Trypsin und Chymotrypsin verbessserte Verdauung der aufgenommenen Nahrung bzw. der Darm-Mikroflora-Proteine trägt dazu bei, die Belastung durch Antigene zu reduzieren.

sind intrazelluläre Antioxidantien und für den Abbau von freien Radikalen und Peroxiden wichtig. Sie verhindern Gewebeschäden durch aktivierte Phaagozyten und schützen das Überleben der Immunzellen. Ausserdem schützen sie die Synthese von Fettsäuren. Fehlt es an diesen antioxidativen Enzymen, werden mehr freie Radikale produziert.

Organik-15-Kultur mit Methyl-Spendern und -Akzeptoren aus Pflanzenkullturen aktiviert die Lymphozytenanttwort. Das Chlorophyllin trägt zur Entgiftung von Schwermetallen bei und zeigt anti-entzündliche Wirkungen auf Schleimhäuten. Capsicum annuum (Paprika) moduliert neuro-immunologische Interaktionen und Stimuliert die Zirkulation.